Im Geschäftsbereich Infrastruktur der Zukunft werden die Prozesse und Abläufe mehr und mehr durch fortschrittliche Technologien unterstützt und teilweise abgelöst, um die Effizienz, Sicherheit und Zuverlässigkeit unserer Dienstleistung und physischen Anlagen stetig zu verbessern und weiterzuentwickeln.
Insgesamt wird der digitalisierte Geschäftsbereich Infrastruktur dazu beitragen, dass die Zuverlässigkeit und Qualität des öffentlichen Verkehrs in der Stadt Basel gesteigert, die Betriebskosten gesenkt und die Nachhaltigkeit der Verkehrssysteme erhöht wird.
Durch den Einsatz fortschrittlicher Technologien werden wir entgegen des zu erwartenden Arbeitskräftemangels in der Lage sein, eine hochwertige und zuverlässige Serviceerbringung sicherzustellen und die Mobilität unserer Kunden und Kundinnen langfristig zu unterstützen.
Diese fortschrittlichen Technologien werden unseren Geschäftsbereich unterstützen:
|
Echtzeitüberwachung und AlarmierungUnsere physische Infrastruktur wird mit fortschrittlichen Überwachungssystemen ausgestattet sein, die in einer technischen Leitstelle eine Echtzeitüberwachung aller kritischen Bahninfrastruktur- und Gebäudeelementen ermöglicht. Automatisierte Alarme und Benachrichtigungen werden generiert, um auf potenzielle Probleme oder Sicherheitsrisiken hinzuweisen, sodass schnell reagiert werden kann.
|
|
|
Digital Twin-TechnologieDigitale Zwillinge werden eine virtuelle Replik der physischen Anlagen im Netz und Gebäude darstellen. Diese digitalen Modelle werden kontinuierlich aktualisiert und erweitert und dienen als Grundlage für die Planung von Bauprojekten, Wartungsarbeiten, die Simulation von Betriebsszenarien und die Optimierung von Ressourceneinsätzen.
|
|
|
Augmented Reality (AR)Unsere Handwerker*innen werden mobile Geräte (z.B. AR-Brillen) verwenden, um aus der Ferne auf Wartungsanleitungen, technische Unterlagen und Expertenunterstützung zuzugreifen. Dies ermöglicht eine schnellere und präzisere Fehlerbehebung vor Ort sowie die Möglichkeit, komplexe Reparaturen durchzuführen, ohne dass (externe) Spezialist*innen physisch anwesend sein müssen.
|
|
RoboterunterstützungWir werden Roboter und Drohnen einsetzen, um u.a. Inspektionen an schwer zugänglichen Stellen in Gebäuden, Inspektionen und Wartungen der Gleisinfrastruktur oder automatisierte Tätigkeiten auf den Baustellen oder in der Produktion durchzuführen. Diese autonomen Systeme können mit Sensoren und Kameras ausgestattet sein, um Veränderungen und Anomalien zu identifizieren und Daten für die Analyse zu sammeln.
|
||
InteroperabilitätWir werden Datenstandards und Schnittstellen nutzen, um Informationen über die Bahninfrastruktur und Gebäude innerhalb der BVB, mit Lieferant*innen und anderen Akteur*innen im Verkehrssystem zu teilen. Dies wird die koordinierte Planung und Durchführung der täglichen operativen Abläufe und Arbeiten signifikant verbessern.
|
||
Predictive MaintenanceDurch den Einsatz von Sensoren und IoT-Technologien werden zukünftig Echtzeitdaten über den Zustand unserer Bahninfrastruktur und Gebäude gesammelt. Fortschrittliche Analysen und KI-Algorithmen werden uns unterstützen, um potenzielle Ausfälle frühzeitig zu erkennen und Wartungsbedarfe vorherzusagen. Dies ermöglicht einen präventiven Wartungsansatz, die die Ausfallzeiten minimiert, die Lebensdauer unserer Anlagen und Gebäude verlängert und die Kosten reduziert.
|
||
Gesamtübersicht Zielbild Digitalisierung GB Infrastruktur 2040+ hier herunterladen.